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» Oerlinghausen
Erste Station des Nikolaus in diesem Jahr war die Fröbelschule
Förderverein sponsert die Klassenfahrt
Oerlinghausen. An der Fröbelschule in Oerlinghausen wurde der Nikolaus bereits am vorigen Samstag gesichtet. Der gute Mann besuchte den Weihnachtsmarkt, der vom Förderverein der Schule veranstaltet wurde.
Bereits vor vier Wochen hatten die Schülerinnen und Schüler mit den Vorbereitungen begonnen. Da wurde Futterglocken für Meisen bemalt, Elche aus Holz gesägt und zusammengeleimt, und Pflaumenmarmelade gekocht. »Die Kinder waren mit großem Eifer bei der Sache«, berichtete die Lehrerin Viola Jirsak. »Sie haben sich unglaublich viel Mühe gegeben.« Die Begeisterung war auch beim spürbar. Mit immer neuen Argumenten versuchten Carolin und Raphael die Besucher für die mit bunten Weihnachtsmotiven und kleinen Lämpchen dekorierten Dachpfannen und die Holzelche zu gewinnen. Dass die nordischen Tiere nur auf zwei Beinen daherkamen, sei durchaus kein Mangel, sondern Absicht, erklärte der Schüler. »Das ist eben abstrakte Kunst«, meinte er.
Carolin und Raphael freuten sich bereits auf ihre Klassenfahrt. Zum Ende des Schuljahres werden sie im kommenden Jahr eine Woche in Eisenach verbringen und dort Kanu fahren, Klettern, Abseilen und ein Floß bauen. Der Erlös aus dem Verkauf der Bastelarbeiten soll die Fahrt möglich machen. »Deutlich gesagt: Wir brauchen Geld«, erklärte die Vorsitzende des Fördervereins, Brigitte Eickmeyer. Der Verein umfasst 65 Mitglieder - bei 100 Schülern eine ansehnliche Quote. Die Hauptaufgabe besteht darin, die Projekte der Schule zu unterstützen, sagte Brigitte Eikmeyer, »doch irgendwann geht auch mal unser Geld zu Ende.«
Damit die Schülerinnen und Schüler die Klassenfahrt zur Wartburgstadt in Thüringen antreten können, wird der Förderverein wie bereits in der Vergangenheit einen finanziellen Beitrag leisten. Zwischen 20 und 30 Mitglieder haben Plätzchen gebacken, Socken gestrickt und Strohsterne gebastelt, um die Verkaufsstände gut bestücken zu können. Jetzt hofft der Verein, dass die einnahmen reichen werden, auch noch Literatur für die Schülerbücherei anschaffen zu können.
vom 28.11.2007 | Ausgabe-Nr. 48A