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» Bad Salzuflen
Der Netzwerkgedanke steht bei MINT-Schulen über allem
400 Schüler knüpfen Kontakte auf der "MINT 400"

(von links) Die Lehrkräfte Tristan Ulrich und Benjamin Kill sowie die Schüler Tom Lange, Michel Huneke und Jule Wahl bei der MINT 400 in Berlin. Foto: Rudolph-Brandes-Gymnasium
Bad Salzuflen. Mit drei Schülern sind die Lehrkräfte Tristan Ulrich und Benjamin Kill vom Rudolph-Brandes-Gymnasium zur "MINT 400", dem größten Netzwerktreffen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC, gefahren. Insgesamt waren rund 400 Schüler und 100 Lehrkräfte von allen 316 MINT-EC-Schulen dabei. Die zweitägige Veranstaltung in Berlin bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über zukünftige Studiengänge und Berufsoptionen sowie Ideen für den Unterricht zu informieren. In den rund 30 ganztägigen Forschungsworkshops legten sie selbst Hand an und experimentierten an Universitäten, wissenschaftlichen Einrichtungen oder Unternehmen. Die Fachvorträge und Keynotes gaben vertiefende Einblicke in aktuelle Forschungsfragen. Am zweiten Tag nahmen die Teilnehmer nach den Forschungsworkshops im Konzertsaal der Universität der Künste (UdK) Berlin an einer Abendveranstaltung mit Clarissa Corrêa da Silva, unter anderem bekannt aus der TV-Sendung "Wissen macht Ah!", teil. Auf dem Programm stand neben der Verleihung des "Award of Excellence" im Internationalen Chemiewettbewerb des Royal Australian Chemical Institute auch das Finale im MINT-EC School-Slam mit British Council. Mit der Teilnahme von Schülern und Lehrkräften der MINT-EC-Schulen Istanbul Lisesi und German International School Washington D.C. war in diesem Jahr sogar ein Austausch auf internationaler Ebene möglich. Überhaupt stand bei der "MINT 400" der Netzwerkgedanke über allem. "Es hat mir besonders gut gefallen, Bekannte aus anderen MINT-EC-Veranstaltungen wiederzutreffen und engeren Kontakt aufzubauen", erklärte auch der Salzufler Schüler Michel Huneke, und sein Mitschüler Tom Lange fügte hinzu: "Es hat mir große Freude bereitet, Menschen mit ähnlichen Interessen kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen." Auch die dritte Teilnehmerin des Rudolph-Brandes-Gymnasiums zeigte sich begeistert von ihrer ersten Teilnahme an einem MINT-Camp. "Bereits im Voraus habe ich von Mitschülern die Vorzüge von Camps erfahren können, allerdings war die eigene Erfahrung um Weiten besser", resümierte Jule Wahl. "Die fachlichen Anteile waren wirklich sehr aufschlussreich und ich konnte viel mitnehmen."
vom 23.03.2019 | Ausgabe-Nr. 12B